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Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Weitere Informationen. Reportage von den Philippinen.
Sie träumen von einem Lebensabend im Luxus. Doch das Rechtssystem der Philippinen gerät für manchen Ausländer zur Falle. Die Geschichte eines Rentners, der im Knast landete. Von Carsten Stormer. Sieben Zeitzonen von Deutschland entfernt denkt Joachim Guilliard darüber nach, wie er am besten sein Leben beenden könnte. Joachim Guilliard plant seinen Selbstmord als letzte Station auf einem Weg, der ins Paradies führen sollte - und dann in einer Hölle endete.
Seit neun Monaten nun sitzt er hier fest, sein Leben hat sich auf zehn Quadratmeter Einzelzelle reduziert. Es ist eine gute Zelle, für philippinische Verhältnisse. Dennoch: "Mit jedem Tag hier verliere ich ein bisschen mehr von meiner Kraft", sagt Joachim Guilliard. Inzwischen erwarte er nicht mehr viel, von niemandem. Er legt sich auf sein Bett starrt an die Decke, seine Daumen trommeln auf seiner Brust. Seine Gedanken kreisen um die Anklage: Menschenhandel. Er soll minderjährige Mädchen zur Prostitution gezwungen haben.
Sein Gesicht ist freundlich, ein bisschen blass. Die graublonden langen Haare hat er zu einem Pferdeschwanz gebunden. Er wirkt, trotz allem, viel jünger als Ruhig, ganz leise erzählt Guilliard seine Geschichte, eine Geschichte von falsch verstandener Freundschaft und Verrat, von Naivität und dem Irrglauben, dass man anständig behandelt wird, wenn man sich anständig verhält. Einige bleiben für immer. Und manche von ihnen landen im Gefängnis - aus Ahnungslosigkeit, Dummheit, selbstverschuldet.
Die meisten sitzen zu Recht. Aber einige sind unschuldig, wurden von ihren Geschäftspartnern oder der philippinischen Ehefrau übers Ohr gehauen. Oft warten sie monate-, manchmal jahrelang auf einen Prozess und müssen sich am Ende ihre Freiheit für viele tausend Euro von korrupten Richtern und Anwälten erkaufen.